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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Sammlung Pückler [FPM-MS 3113/C2]
Studien aus den Parkanlagen seiner Durchlaucht des Fürsten von Pückler-Muskau nach der Natur (Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (CC BY-NC-SA)
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Einband des Fotoalbums: "Studien aus den Parkanlagen seiner Durchlaucht des Fürsten von Pückler-Muskau nach der Natur"

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Beschreibung

Zwischen Januar 1869 und Juni 1870 war der in Cottbus ansässige Fotograf Wieland mehrfach Tafelgast des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau im Schloss Branitz. In dessen Auftrag fotografierte er das Schloss und den Park und bündelte zwölf Aufnahmen zu einem Album. Es sind die einzigen überlieferten Fotografien vom Branitzer Park, die noch zu Lebzeiten Pücklers entstanden sind. Die Qualität der Aufnahmen ist sehr unterschiedlich, bedingt durch die technische Unvollkommenheit und die langen Belichtungszeiten. Während einige Fotos erstaunliche meist bauliche Details zeigen, wie etwa die Schornsteinausbildung des Schlosses, sind einige Landschaftsaufnahmen relativ unscharf, fehlbelichtet und retuschiert.

Fürst Pückler unterstützte den Fotografen auch mit einer Empfehlung bei Prinz Friedrich Carl von Preußen, dem er in einem undatieren Brief dessen Biografie schilderte. Danach studierte der 1801 in Danzig geborene und in Ostritz (Oberlausitz) aufgewachsene Wieland zunächst Malerei in Dresden und 1838 in Wien. „Im Jahr 1848 hat er sich dann auch der Photographie-Kunst gewidmet, und dieselbe von 1850 bis 1866 in Hamburg ausgeübt. Von dort zog er dann nach Cottbus, kaufte sich hier an, und lebt seitdem als vielbeschäftigter Photograph und durchaus geachteter, friedlicher und gutgesinnter Bürger in Cottbus. Seine politische Gesinnung ist allem aufrührerischen demokratischen Treiben fern, und mit echtem Patriotismus seinem königl. Herrscherhause ergeben. Die schließlich beigelegten Zeugnisse sprechen vorteilhaft für den Charakter des Herrn Wieland, so daß nach allem Vorliegenden die gnädige Verleihung des Prädikats ‚Hof Photograph‘ von Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Friedrich Carl, an keinen Unwürdigen verwendet wird.“ (Pückler an Prinz Carl, o. D.)

Die Fotografien sind jeweils mit schmaler Goldleiste eingefasst und mit Bleistift bezeichnet: (1) Eingang zum Park, (2) Kiosk, (3) Großes Gewächshaus, (4) Schwanenhäuschen, (5) Schilfsee, (6) Schloß von der Abendseite, (7) Hauptfront des Schlosses, (8) Veranda, (9) Cavalier-Haus, (10) Pyramide, (11) Schmiede, (12) Tumulus.

Material/Technik

Karton/ Papier/ Textil mit Goldprägung/ Messing/

Maße

26,4 x 31, 2 cm

Literatur

  • Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (2004): Fürstliche Bilder Pücklers Park und Schloss Branitz in Fotografien aus drei Jahrhunderten. Cottbus
  • Jacob, Ulf; Neuhäuser, Simone; Streidt, Gert (Hrsg.) (2020): Fürst Pückler - ein Leben in Bildern. Berlin
  • Schneider, Beate; Pahl, Andreas (2003): Ein Band mit historischen Fotos im Fürst-Pückler-Museum "Studien aus den Parkanlagen seiner Durchlaucht des Fürst von Pückler-Muskau...". Worms
Karte
Aufgenommen Aufgenommen
1869
Wieland, Carl von
Schloss Branitz
Beauftragt Beauftragt
1869
Hermann von Pückler-Muskau
Schloss Branitz
1868 1871
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Objekt aus: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das...

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