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Museum und Galerie Falkensee VEB Plastverarbeitungswerk Staaken (Archivbestand)

VEB Plastverarbeitungswerk Staaken (Archivbestand)

Über die Sammlung

Im VEB Plastverabreitungswerk Staaken arbeiteten zur Wende 1989 mehr als 1.000 Menschen. Der Betrieb entstand 1960 auf dem Gelände des kriegsbeschädigten Flugplatzes Staaken. „Die Errichtung eines neuen großen Betriebes“, so heißt es in der Betriebschronik „sollte dazu dienen, für den im Grenzgebiet zu Westberlin wohnenden Teil der Bevölkerung die Möglichkeit zu schaffen, ihre Arbeitskraft dem sozialistischen Aufbau zur Verfügung zu stellen“. Die Verarbeitung von glasfaserverstärktem Polyester galt als Schwerpunkt des Werkes. Zur Produktpalette zählten technische Formteile, Rohre und Profile für die Elektro- und Leuchtenindustrie.

Viele Produkte des Betriebes gingen in den Export. So ließen westdeutsche Unternehmen wie Otto und Quelle aber auch Ikea im VEB Plastverarbeitungswerk Staaken produzieren und profitierten von den niedrigen Arbeits- und Produktionskosten in der DDR, die wiederum für die in hoher Qualität erzeugten Produkte die begehrten Devisen erhielt.

Der Bestand setzt sich u.a. aus Fotos, Schriftgut, Produktflyern und -katalogen sowie einer veröffentlichten Betriebschronik zusammen.

Laufzeit/Sammlung: 1961 bis 1990

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Industriegeschichte [9]

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