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Nachruf

"Nekrolog [nekroˈloːk], von mittellateinisch necrologium („Totenregister“), ein Neologismus (kein Lehnwort!) aus griechischen Wortwurzeln (νεκρὀς: Toter, λἐγειν: (auf)lesen, sammeln; reden, sprechen) bezeichnete seit dem Mittelalter ein in Klöstern und Stiften geführtes Totenverzeichnis. Noch Joachim Heinrich Campe verdeutschte es 1813 mit „Todtenbuch“, „Todtenhalle“, „Todtensaal“.

Erst in der Neuzeit kam eine zweite Bedeutung auf, die seit Schmid und Schlichtegroll heute die dominierende ist: Darstellung der Biographie und Würdigung des Lebenswerkes eines Verstorbenen. Häufig werden auch die Würdigungen von Personen, die innerhalb eines Kalenderjahres verstorben sind, unter diesem Titel veröffentlicht. Das Neue hierbei ist, dass der Nekrolog über die registermäßige Datensammlung hinausgeht und sich ausführlich mit der Persönlichkeit des Verstorbenen beschäftigt.Seit seinem Aufkommen bis Mitte des 19. Jahrhunderts gab es keine Verdeutschung für Nekrolog in der Bedeutung Würdigung eines Verstorbenen. Erst seit dieser Zeit bürgerte sich das deutsche Wort Nachruf, das bisher nur wörtlich („Nach-rufen“) gebraucht worden war, durch eine Bedeutungserweiterung als Synonym für Nekrolog ein." - (de.wikipedia.org 02.03.2020)

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NachrufErinnerungsbildEmil Mosse, Zeitungsnachruf
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