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Schleppkahn

Der Schleppkahn, auch Schleppschiff oder Lastkahn genannt, entwickelte sich aus den frühen Treidelkähnen. Im Prinzip waren es flachbodige, ungedeckte Wasserfahrzeuge ohne Motor zum Transport von Lasten. Sie wurden jahrhundertelang auf allen Binnenwasserstraßen und Hafengewässern verwendet, um den Warentransport zwischen den Hafenstädten oder innerhalb eines Hafens vorzunehmen. Mit speziellen Schleppern konnten Schleppzüge gebildet werden, um den Transport über lange Strecken wirtschaftlicher zu gestalten. Um das zeitraubende Entkoppeln und anschließende Zusammenführen eines Schleppzugs an den Schleusen zu optimieren legte man deutlich längere Schleppzugschleusen an. Teilweise erhielten diese Schleusen auch eine größere Innenbreite, um die Schleppkähne in der Kammer leicht diagonal schräg nebeneinander legen zu können und damit mehr Fahrzeuge in der Kammer unterzubringen. Ab den 1950er Jahren wurden Schleppkähne zunehmend mit einem Motor versehen. Daher sind die ehemaligen Lastkähne heutzutage selbstfahrende Motorschiffe, die Frachtschiffe der Binnenschifffahrt.

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