Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Lies, Wolfgang / Schwarz, Ilona (2014) [CC BY-NC-SA]
Provenance/Rights: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Lies, Wolfgang / Schwarz, Ilona (2014) [CC BY-NC-SA]

Medaille auf die Vermählung des Kurfürsten Friedrich Wilhelm mit Dorothea von Holstein-Glücksburg 1668, Kurfürstentum Mark Brandenburg, Kurfürst Friedrich Wilhelm (1640-1688), 1669

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
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Medaille auf die Vermählung des Kurfürsten Friedrich Wilhelm mit Dorothea von Holstein-Glücksburg 1668, 1669, X 3803, Vs.

Ein Jahr nach dem Tod seiner ersten Gemahlin Louise Henriette heiratete Kurfürst Friedrich Wilhelm die zweiunddreißigjährige Dorothea von Holstein-Glücksburg. Trotz seiner drei noch lebenden Söhne sorgte sich der Kurfürst um den Erhalt seines Hauses. Auch wünschte er sich eine Gefährtin an seiner Seite. Friedrich Wilhelm kannte Dorothea seit vielen Jahren. Ihr 1665 verstorbener Mann Herzog Christian Ludwig von Braunschweig-Lüneburg war Taufpate des Prinzen Friedrich gewesen. Nachdem die Vermählung am 4. Juli 1668 in kleinem Kreis im anhaltinischen Schloss Gröningen abgehalten worden war, residierte das kurfürstliche Paar ein Jahr lang in Königsberg. Während dieser Zeit entstand die Medaille, welche laut Randschrift die Pommerschen Stände bei Johann Höhn (1641-1693) in Danzig arbeiten ließen. Mit den aktuellen Bildnissen des Kurfürsten auf der einen und dem seiner neuen Gemahlin auf der anderen Seite war sie für den Wiedereinzug des Paares in Berlin am 1. November 1669 eine willkommene Darreichung. Denn Dorothea war in Brandenburg wenig bekannt, aus der Zeit vor der Hochzeit gab es von ihr kaum Bildnisse. Auffallend ist die Lebendigkeit beider Medaillenporträts, die dadurch erreicht wurde, dass die Bildnisse relativ hoch modelliert, anschließend tief in den Prägestempel eingeschnitten und dicht an den unteren Rand herangerückt wurden. Die Vorderseite stellt den von Natur aus kräftigen Kurfürsten im Alter von 48 Jahren im Harnisch mit feinem Spitzenkragen und lang wallender, dicht gekräuselter Allongeperücke dar. Er richtet das Gesicht zum Betrachter, während die leichte Körperwendung nach links sein Bildnis gleichsam als Gegenstück zu dem Dorotheas auf der Rückseite erkenntlich macht. Es lässt sich nicht sagen ob das Bildnis Dorotheas, die von Zeitgenossen und Geschichtsschreibern als energische, willensstarke Frau von robuster Gesundheit beschrieben wurde, geschönt widergegeben ist. In Präsenz und Vornehmheit gleicht ihr Bildnis dem ihres Gemahls. Der Medailleur zei

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Lies, Wolfgang / Schwarz, Ilona
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Medaille, Hochzeitsfeier

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Lies, Wolfgang / Schwarz, Ilona (2014)
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