Das schlichte Motiv eines ansteigenden Hohlweges leicht bedeckt mit Grasnarben, erhöhte Blechen mit malerischen Mitteln zu einem Bild von vollkommender Ästhetik. Besonders effektvoll sind die farbigen Kontraste zwischen dem gelben Sand und dem blauen bis violetten Himmel am hochliegenden Horizont. Der Darstellungsort lässt sich nicht eindeutig auf die Mark Brandenburg festlegen. Analysiert man die dargestellte Pflanzenwelt auf dem sogenannten "Sandweg", geologisch betrachtet eigentlich eine Erosionsrinne mit einer halbrunden Aushöhlung, sprechen Buche und Birke für Meeresnähe, doch sind Ginster und Stechpalmen kalkmeidend. Die Bodenbildung lässt auf nördliche Bereiche schließen, so dass eine Lokalisation des Motives auch an der Ostsee möglich ist.