Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Handrick, Roland (2000) [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Handrick, Roland (2000) [CC BY-NC-SA]

Thronrückwand mit Goldstickerei

Objektinformation
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
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Heynitschek, Matthias Immanuel (?): Thronrückwand mit Goldstickerei, Mitte 18. Jahrhundert, IX 981.

Die asymmetrische Wappenkartusche und der Rokokodekor des Gesimses mit Gittern datieren die Thronrückwand in die Mitte des 18. Jahrhunderts und weisen sie unzweideutig einem Thron Friedrichs II. oder seiner Gemahlin Elisabeth Christine zu. Bislang galt die Herkunft der Thronrückwand aus dem Audienzzimmer Friedrichs II. im Berliner Stadtschloss als gesichert. Diese Herkunftsbestimmung geht auf das Hauptbuch des Hohenzollern-Museums, Schloss Monbijou, zurück. Dort wird unter Nr. 7239 der "Thron [... beschrieben,] wahrscheinlich aus dem Thronzimmer des Stadtschlosses. Der Baldachin mit kurzem, rotem, silberbetreßtem Samtbehang. Auf der Rückwand ein Wappenschild mit den preußischen Königsadlern umgeben von C-Bögen, darüber Königskrone, zu beiden Seiten wilde Männer, die auf einen Rokokoornament mit Gitter und Rosengirlande stehen." Die Unsicherheit, die in dem einschränkenden Wort"„wahrscheinlich" noch zum Ausdruck kam, wurde in den nachfolgenden Führern durch das Hohenzollern-Museum weggelassen und die Herkunft des Thrones aus dem Berliner Stadtschloß mit Bestimmtheit angegeben. Dieser Zuordnung widersprach zwar Foerster in seinem Artikel zu Mathias Immanuel Heynitschek im Künstlerlexikon von Thieme-Becker, dennoch wurde sie weiterhin als gesichert tradiert. Bereits Foerster wies darauf hin, dass der Thron Friedrichs II. im Berliner Stadtschloss in Gold auf blauem Samt bestickt war, womit er auf die Farbgebung der gesamten Raumausstattung des Audienzzimmers Rücksicht nahm. Dies bestätigt der Zeitgenosse Friedrichs II. Friedrich Nicolai in seiner Beschreibung der königlichen Residenzstädte, der den Thron des Audienzzimmers folgendermaßen beschreibt: "Thron, Tapeten und Stühle von blauem Sammt. Die Goldstickerey im Thron von Heinischeck nach J. W. Meils Zeichnung." Die einzige frühere Angabe zur Thronrückwand aus dem Hohenzollern-Museum vor dem Hauptbuch des Hohenzollern-Museums findet sich im Inventar der Hoftapezierer von 1836 und 1866: "Die St

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Handrick, Roland (2000)
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Thron

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