Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Handrick, Roland (2000) [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Handrick, Roland (2000) [CC BY-NC-SA]

Decke

Objektinformation
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
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Vorderer Orient: Decke, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, IX 1027.

Die Stickerei in arabischer Technik mit ihrer unbekümmert lebendigen Verteilung der nur ungefähr achsensymmetrisch angelegten Ranken, ihren Motiven mit abgeknickten Lanzettblättern und Granatapfelblüten entsprechen orientalischen Stickereien, wie sie etwa im Gebiet des Kaukasus Ende des 19. Jahrhunderts hergestellt wurden (Nach dem freundlichen Hinweis von Reingard Neumann und, Berlin, SMBPK, Museum für islamische Kunst). Wie diese oder auch die anderen orientalischen Decken IX 1206 und IX 1039 in Besitz des Kaiserhauses gelangte, ist nicht überliefert. Möglicherweise bildeten sie ein Geschenk des Sultans an Kaiserin Auguste Viktoria während ihres Staatsbesuchs in Konstantinopel, von dem die kaiserliche Hofdame Gräfin von Keller in ihren Memoiren anschaulich berichtete. So stattete das Kaiserpaar nach Hochzeitfeier Sophies, Schwester Kaiser Wilhelms II., in Athen im November 1889 einen Besuch in Konstantinopel ab. Vom einem Basarbesuch am letzten Tag berichtet die Gräfin: "Am nächsten Morgen, unserm Abreisetag, besuchten wir eine sehr reichhaltige Ausstellung türkischer Erzeugnisse der verschiedensten Sachen, prachtvolle alte und neue Teppiche, Stoffe in einfachen und kostbaren Geweben, Stickereien, Schmuck, Porzellan usw. usw. Sie war sehr interessant, und doch war uns die Besichtigung höchst peinlich, da der Sultan uns hatte mitteilen lassen, wir möchten uns von den Sachen auswählen, was wir wollten, es würde dann alles verpackt und nach Deutschland geschickt werden. Als der Kaiserin und uns Damen dieser Bescheid durch die Botschaft übermittelt wurde, sollte natürlich von dem Besuch Abstand genommen werden. Herr v. Radowitz [deutscher Botschafter in Konstantinopel] beschwor uns aber, diesen Gedanken aufzugeben, der nach orientalischen Begriffen einfach unmöglich sei und sehr verletzen würde; wenn wir nur irgendeinen wertlosen kleinen Teppich oder dergleichen aussuchten, könnte die peinliche Situation ja leicht überwunden werden. Und so gescha

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museum-digital:brandenburg
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Handrick, Roland (2000)
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Handrick, Roland (2000)
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Handrick, Roland (2000)
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
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