![Museum für Stadtgeschichte Templin [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/brandenburg/images/201612/15114130798.jpg)
Zur Herstellung dieser einfachen Bügelsäge benutzte man für den Holzbügel einen unentrindeten Ast. Dieser wurde u-förmig gebogen, die beiden Enden entsprechend der Breite des Sägeblattes mittig eingeschnitten und an der Oberseite eingekerbt. Das Sägeblatt befestigte man mithilfe zweier Holzstifte. Diese wurden durch zwei Bohrungen an den Sägeblattenden gesteckt und in die Kerben des Bügels gelegt. Die Spannung zwischen den Schenkeln des Bügels hielt das Sägeblatt straff. Durch häufiges Benutzen der Säge ist die Rinde des Bügels im Griffbereich abgeplatzt und die Zähne des Sägeblattes sind stark abgenutzt.