Museum für Stadtgeschichte Templin [CC BY-NC-SA]
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Zange zum Kugelgießen

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Zange zum Kugelgießen

Diese Gusszange diente einst dem Jäger oder Musketier zum Herstellen von Bleikugeln oder Patronen als Munition. Das Blei wurde über dem Feuer verflüssigt, mit einem Löffel in die Einfüllöffnung gegossen und die Kugel nach kurzem Erkalten entnommen. Der Gießzapfen wurde entfernt und die Kugeloberfläche geglättet. Das Gussmodel besteht aus zwei eisernen Teilen, welche in Arme oder Griffe enden. Diese sind wesentlich dünner als die Zangenbacken, das sparte Material und machte das Gerät leichter. Durch das Einschlagen einer Metallniete oberhalb der Arme entstand eine Achse, die es ermöglichte, beide wie bei einer Zange öffnen und schließen zu können. Die beiden geschärften halbrunden Kanten unterhalb der Achse dienten zum Abkneifen der Gießzapfen. Die Zangenbacken sind stark und dick und enthalten innen und in jedem Teil zur Hälfte deckungsgleich identische Ausbuchtungen, die Kugelhöhlung. Von dieser Höhlung geht ein trichterartiges Loch zum Bleieinfüllen nach oben. Ein Zahn am Rand der einen Backenhälfte passt genau in eine Vertiefung des Gegenstücks, bewirkte einen vollkommenen Schluss und sicherte das exakte Aufeinandertreffen beider Hälften.

Source
museum-digital:brandenburg
By-line
Museum für Stadtgeschichte Temp
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© Museum für Stadtgeschichte Templin ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Keywords
Flinte, Munition, Patrone (Munition), Gewehrkugel, Bleikugel

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