Am 08.09.1965 wurde im Norden der Stadt Pritzwalk ein bedeutender Münzhort entdeckt. Die Sammlung umfasste 785 polymorphe Silbermünzen. Die Fundstelle befand sich etwa 250 m westlich der Fernverkehrsstraße 103 Pritzwalk- Rostock und etwa 2800 m nördlich der Stadtmitte Pritzwalk. Die vierjährige Forschung von Dr. Lore Börner und Prof. Dr. Suhle im Münzkabinett des Instituts für Ur- und Frühgeschichte Potsdam ergaben, dass die jüngsten Münzen aus dem Jahr 1600 stammen. Die Deponierung auf Siedlungsfernem Gelände muss also in der Zeit danach erfolgt sein. Die meisten Münzen wurden in norddeutschen Hansestädten geprägt. Manche kamen auch aus anderen Regionen.