CVMA Deutschland Potsdam/Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften / Holger Kupfer [CC BY-NC]
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Willkommscheibe Hans Furter zu Staufen und Maria Hunziker

Objektinformation
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
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Willkommscheibe Hans Furter zu Staufen und Maria Hunziker

Durchlicht, VS.-----.Die Willkommscheibe zeigt Hans Furter von Staufen, Untervogt in Lenzburg im Aargau in der Schweiz, mit seiner Ehefrau Maria Hunziker, vor gelbem Damasthintergrund und gelber Brüstung stehend. Mit roter Pluderhose, gleichfarbigen Strümpfen, gelbem Lederwams und schwarzem Federhut bekleidet, trägt Hans Furter eine Muskete über der Schulter. In der rechten Hand hält er einen langen Stock, der oben in einer Gabel endet. Bei dem Glasstück mit der Gabel vor blauer Architektur, welches sich über seiner rechten Schulter befindet, handelt es sich vermutlich um ein Flickstück. Neben einem Schwert an seiner Hüfte trägt er einen Schweizerdolch sowie ein Patronenbandelier um die Brust. Ihm gegenüber steht seine Ehefrau mit grün-rotem Rock, braunem Mieder und Schürze, eine weiße Haube auf dem Kopf. In der linken Hand ein weißes Tuch haltend, reicht sie ihrem Gemahl mit der anderen Hand den Willkommbecher, einen vergoldeten Deckelpokal. Das Stifterpaar wird von einer Pfeilerarchitektur eingerahmt, während ein rotes Gebälk mit Rollwerkkartusche sie vom oberen Bildbereich trennt. Dort befindet sich ein mit Fässern beladener Pferdewagen, ein Fuhrmann mit Peitsche voranschreitend. Bei dem linken Bildteil handelt es sich um eine nur in Schwarzlot und grauer Halbtonlasur ausgeführten Ergänzung. Im Zusammenhang mit dem Pferdewagen liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei Hans Furter von Staufen um den Eigentümer eines Fuhrgeschäfts handelte. Den unteren Bildbereich begrenzt ein von zwei Wappenschilden gerahmtes Inschriftenfeld: „Hans Furtter zu Stauffen. Diser Zijtt Underuogt der Graffschafft Lentzburg. Und Maria Huntzikerin s[in] [E]hgmahel. 1611“. Darunter befindet sich ein Monogramm, das dem Schweizer Glasmaler Hans Ulrich I. Fisch (1583-1647) zugeordnet wird. Während das rechte Wappenschild, ein steigender Hund mit Halsband, eindeutig zur Familie Hunziker gehört, ist das nur in Schwarzlot ausgeführte Wappenschild links, bei dem es sich um eine Ergänzung handelt

Source
museum-digital:brandenburg
By-line
Holger Kupfer
Copyright Notice
© CVMA Deutschland Potsdam/Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften & Holger Kupfer ; Licence: CC BY-NC (https://crea
Keywords
Monogramm, Glasmalerei, Fuhrmann, Pferdewagen, Wappenschild, Mus

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Big-endian (Motorola, MM)
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72
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