Zu Lebzeiten des Fürsten Pückler wurde die Pergola sowohl mit diesem Namen als auch als „Italienische Mauer“ bezeichnet. Aus gartendenkmalpflegerischer Sicht ist das Venusbeet mit seiner bis zu den Füßen der Figur emporwachsenden Bepflanzung bemerkenswert. Erstmalig sind die in den Archivalien genannten Kandelaber, die innerhalb der das Beet umschließenden Figuren, Tritonen-, Faunen- und Panthergruppen stehen, zu sehen. Auf dem Sammelbild um 1850 hat der Künstler (Walther) die beim Bade überraschte Venus zugunsten der Bildidee einfach weggelassen und nur das Postament dargestellt. Auf der Fotografie steht die Figur inmitten einer Blumenpyramide, das Postament ist kaum noch zu sehen. ..Auf den historischen Ansichten aus den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts stehen auf dem Rasenrondell vor der Pergola zwei Linden, die wegen Überalterung unter dem Grafen Heinrich gefällt wurden. Auf dem Wielandschen Foto sind eben diese beiden Bäume noch wiedergegeben...Das ursprünglich auf den Stützpfeilern angebrachte Lattenwerk ist zum Zeitpunkt der Fotografie schon nicht mehr vorhanden. In der Mitte des Wegerondels der Pergola befindet sich eine Sitzgruppe. ..Auch die Dachlandschaft des Marstalls ( kleinere Gaupe und Schornsteine) ist bemerkenswert, da sie unter Graf Heinrich baulich verändert wurde.