Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Lies, Wolfgang / Schwarz, Ilona (2014) [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Lies, Wolfgang / Schwarz, Ilona (2014) [CC BY-NC-SA]

Medaille auf die Schlacht bei Fehrbellin 1675, Kurfürstentum Mark Brandenburg, Kurfürst Friedrich Wilhelm (1640-1688), o. J. (1675)

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
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Medaille auf die Schlacht bei Fehrbellin 1675, Kurfürstentum Mark Brandenburg, Kurfürst Friedrich Wilhelm (1640-1688), o. J. (1675), X 3807, Rs.

Gleich drei Medaillen in unterschiedlichen Größen und Ausführungen in Silber und Gold wurden unmittelbar nach dem Sieg des brandenburgischen Kurfürsten gegen das zahlenmäßig weit überlegene Heer der Schweden in der Schlacht bei Fehrbellin geprägt. Nur diese trägt eine, die Signatur des Danziger Medailleurs Johann Höhn d. J. (1641-1693) und bot für die anderen die gestalterische Vorlage. Die Hauptseite zeigt die brandenburgischen Reiter-Schwadrone, die den Rückzug der Schweden an deren linken Flanke begleiten und von der Seite unter Artilleriefeuer halten. Die Ansicht orientiert den Betrachter auf das Geschehen, gibt ihm einen Gesamtüberblick, wie ihn sich der Feldherr mit seinen Begleitern zu eigen machte. Letztere sind im Bildvordergrund im plastischen Relief aus der Nähe zu betrachten, im Zentrum der Kurfürst auf seinem bäumenden Pferd mit dem Kommandostab in der Rechten. Eine Kugel der schwedischen Artillerie verfehlte ihn knapp. Sie traf stattdessen den vor ihm vom Pferd stürzenden Stallmeister Emanuel Froben. Ein dritter Reiter rechts im Bild ist wahrscheinlich Feldmarschall Georg von Derfflinger, der das Gefecht und seine Dragoner konzentriert im Blick behält. Tief im linken Hintergrund, geographisch nicht ganz korrekt hinter dem Rhin-Fluss widergegeben, erscheint die Stadtsilhouette von Fehrbellin. Authentizität in der Schilderung der Begebenheiten spielte für den kurfürstlichen Auftraggeber der Medaille offenbar eine wichtige Rolle. Er wird nach seinem kalvinistischen Glaubensgrundsatz, dass Erfolge Ausdruck göttlicher Gnade seien, den Psalmentext für die Umschrift selbst bestimmt haben: „Dies ist vom Herrn geschehen und wunderbar in unseren Augen“ [Psalm 118, V. 23]). Der Text der Medaillenrückseite gibt eine Zusammenfassung der Ereignisse: „Friedrich Wilhelm, der Kurfürst von Brandenburg, hat die Armee der Schweden, die zu der Zeit, als er anderswo den Bedrängten im Reich zur Hilfe eilte, in die Mark und in Pommern eingefallen waren, endlich, als er sie be

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museum-digital:brandenburg
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Lies, Wolfgang / Schwarz, Ilona
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Medaille

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