Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Studio Jester Blank (2018) [CC BY-NC-SA]
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Kurfürst Joachim II. Hektor von Brandenburg (1505-1571)

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
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Eggers, Bartholomeus: Kurfürst Joachim II. Hektor von Brandenburg, Marmor, 1686, Skulpt.slg. 83.

Kurfürst Joachim II. Hektor von Brandenburg (1505-1571) führte 1539 in seinem Herrschaftsgebiet die Reformation ein. Die von Bartholomeus Eggers (1637-1692) für den Alabastersaal des Berliner Schlosses gefertigte Statue trägt die Bezeichnung „JOACHIMUS. II.“ und gibt den eigentlich dickleibigen Fürsten, wie ihn beispielsweise das Porträt Lukas Cranachs d. J. um 1570 zeigt, in starker Idealisierung wieder. Besonders auffällig wird dies an der athletischen Haltung des Dargestellten und dem Harnisch mit deutlicher Ausbildung der Bauchmuskulatur. ....Das Porträt gehört in die Reihe der zwölf Kurfürsten- und vier Kaiser-Statuen von Bartholomeus Eggers, die zwischen 1685 und 1689 im Auftrag des Kurfürsten Friedrich Wilhelm (und nach dessen Tod im Auftrag seines Sohnes und Nachfolgers Kurfürst Friedrich III.) eigens für den Alabastersaal im Berliner Schloss entstanden war. Der Hofbaumeister Michael Mathias Smid errichtete zwischen 1681 und 1685 diesen neuen Festsaal für den Großen Kurfürsten. Der im oberen Stockwerk des Quergebäudes zwischen den beiden Schlosshöfen gelegene Saal war nach außen völlig schmucklos. Die Gestaltung des Inneren jedoch zielte auf höchste Repräsentation: Auf beiden Längsseiten befanden sich fünf hohe Fenster, die sich mit sechs rundbogigen Nischen abwechselten, in denen auf Konsolen die von Eggers geschaffenen Kurfürsten-Statuen standen. An den Schmalseiten gab es jeweils zwei Nischen für die Kaiser-Statuen. Fenster und Nischen wurden jeweils von korinthischen Pilastern flankiert. Dieser architektonische und bildhauerische Schmuck, darunter auch aufwändige Stuckarbeiten, sowie das Deckengemälde, welches die durch Friedrich Wilhelm geförderten Künste darstellte, waren allein aus politisch-repräsentativen Gründen für den Alabastersaal entstanden. Sie verdeutlichten die dynastische Legitimität der Hohenzollern durch eine angeblich bis in die Antike zurückreichende Ahnenreihe der eigenen Familie sowie das durch die Malerei wiedergegebene Thema des „Gu

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museum-digital:brandenburg
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Schwert, Kurfürst, Statue, Marmor, Mantel (Kleidung), Hermelin,

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