Das "Luisenhaus" - früheres Wohnhaus der Äbtissin Luise von Schierstedt (1794-1876) - das westlich der Abtei, zwischen den Teichen und in nächster Nähe zum Stiftsgarten lag - diente zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Wohnhaus des Rendanten des Stifts. Schon dieser nahm einige Schülerinnen als "Pensionärinnen" bei sich auf. Später wurde das gesamte Haus unter Leitung einer Erzieherin von Schülerinnen der Stiftsschule bewohnt. Zeitweise befand sich darin auch die Krankenstation zur Quarantäne von Schülerinnen mit Infektionskrankheiten.