Kelchglas aus farblosem Glas, Abrissnarbe am Boden, Scheibenfuß, massiver Schaft, von oben eingestochen, trichterförmig sich weitende Kuppawandung, ausgestellte Mündung, verwärmter Rand...Die Verortung dieser Flöte ist nicht ohne Vorbehalt machbar. Das Glas ist als Brandenburg, um 1760 inventarisiert. Fritz Röver datiert eine formidentisches "norddeutsches" Pendant ins 19. Jahrhundert (Röver, Glassammlung Röver, 1987, Kat. 90. S- 25). Eine etwas höhere, sehr ähnliche Flöte befindet sich in den Städtischen Sammlungen Cottbus und wird ebenfalls noch ins 18. Jahrhundert datiert (H. 22,4 cm; Inv. Nr. V/13410/B).