Sammlung von Denkmalen und Verzierungen der Baukunst in Rom vom 15ten und 16ten Jahrhundert (Titelblatt); 3 (1826).-----.Es handelt sich um das hintere Umschlagblatt einer Mappe, die Kupferstiche mit Ansichten von architektonischen Strukturen enthält. Auf der vorderen Umschlagseite ist der komplette Titel in Französisch abgedruckt. Das gemeinsame Werk von Johann Gottfried Gutensohn und Joseph Thürmer erschien 1826 in drei Heften in Rom. Sechs Jahre später veröffentlichten die beiden Architekten ihre Sammlung, erweitert um ein Vorwort, sechs Tafeln und Erläuterungen zu den einzelnen Stücken, noch einmal als Gesamtkonvolut in Dresden. Zur Intention ihrer Arbeit erklärten sie, dass sie deshalb Renaissance-Bauwerke abgebildet hätten, weil diese „durch ihre schönen Verhältnisse und Formen, wie durch edle Verzierung den besten Mustern des Alterthums, in ihrer Art an die Seite gestellt werden dürfen.“ (Gutensohn und Thürmer 1832) ..Dies dürfte den Absichten August Wredows entsprochen haben, der mit seiner Ornament-Sammlung ebenfalls „schöne“ Muster für künstlerisches und kunsthandwerkliches Schaffen zusammentrug. Wredow war 1826 als junger Bildhauer nach Rom gekommen. Möglicherweise begegnete er auch Gutensohn und Thürmer in der deutschen Künstlerkolonie der "ewigen Stadt". Vielleicht kaufte er sogar schon während seines ersten, bis 1835 andauernden, Italienaufenthaltes die von ihnen verfertigten und herausgegebenen Tafeln. Sichere Aussagen darüber lassen sich nicht treffen. ..Der Überlieferungsstand in der Wredow-Kunstsammlung ist auch in anderer Hinsicht problematisch: Statt sechs, im Inhaltsverzeichnis auf der Innenseite des Schutzumschlags genannten Tafeln sind acht Stücke in der Mappe enthalten. Vier davon gehören tatsächlich zum dritten Heft, drei zum zweiten und eine Ansicht zum ersten Heft der "Sammlung von Denkmalen und Verzierungen ...". Außerdem existiert eine weitere Tafel aus Heft 1, die getrennt von den anderen lagert. | Wol