Schaftform; Cul-de-lampe aus Holzkuchen (silberfarben gefasst, in karniesförmig ausladender Glasschale mit hohem geraden Rand); in diesen eingesteckt 8 kurze, nach unten gebogene Glasarme, in blütenförmigen Schirmen aus weißem Glas endend, und 13 lanzettförmige Blätter aus grünem Glas; Schaftenfilade setzt sich fort in birnenförmigem Glaskörper, darüber etwas größerer, glasgefasster Kuchen, demjenigen des Cul-de-lampe entsprechend gestaltet; in ihn eingesteckt 24 große, gebogene, grüne Lanzettblätter auf Stängeln; langer Schaftkörper in Balusterform; Glaskugel mit gedreht-gewellter Struktur und 4 am Äquator aufgesetzten Löwenmasken; darüber gedrehter Schaftkörper und Bekrönung aus kleinem Holzkuchen in Glasschale mit gewelltem Rand; in diesen 6 gewellte und eingerollt herabhängende Blätter eingesteckt; unterhalb des Cul-de-lampe ein ausladender und ein konkav eingezogener Schaftkörper, beide mit gedreht-gewellter Struktur, die Ränder des unteren auslaufend in lanzettförmigen Blättern, die Blätter am oberen Rand sind länger und hängen herab; Bas-de-lustre geformt als Pendel mit weißem Glasschirm in Blütenform. ....Mit seinen floralen Formen ist der Kronleuchter auf die Gestaltung des Frühstückszimmers des Schlosses Cecilienhof abgestimmt. Stilistisch ist er dagegen mit seinen kurzen, nach schräg unten gerichteten Armen und dem Pendel deutlich moderner als die übrige Dekoration und Möblierung des Raumes, die Formen des Barock, Rokoko und Frühklassizismus aufgreift. Aufnahmen aus der Zeit vor 1945 zeigen, dass nur jede zweite Fassung des Cul-de-lampe mit einer Glühlampe bestückt war; vermutlich, um eine zu große Helligkeit zu vermeiden. Ein Stück mit vergleichbar kurzen Armen konnte nicht ermittelt werden, doch scheint es sich nicht um ein Einzelstück zu handeln, denn eine vergleichbare Leuchtersilhouette ist 1921 auch auf einem Entwurf der Kölner Firma Rath und Balbach für ein Empfangszimmer zu erkennen. Vermutlich stammt