Mitten im Kriegsjahr muß auch der Alltag weitergehen: Hier schreibt 1813 die königlich-sächsische Regierung in Dresden an die Gutsverwaltung Hohengörsdorf, wie die vakante Schulmeisterstelle in Borgisdorf, Amt Jüterbog, zu besetzen sei. Für einen armen Schulmeister oder Kantor war es lebenswichtig, eine halbwegs gesicherte Stellung zu haben, trotz äußerst geringem Einkommen. Armut war in diesen Kreisen meist weit verbreitet.