"Jeweils 2 Stück davon wurden wechselseitig in den Zuleitungen zur Röntgenröhre installiert und zwar möglichst in der Nähe des Ruhmkorff Funkeninduktors. Dieser liefert nämlich 2 unterschiedliche Impulse, je nachdem ob der Kontakt schließt oder öffnet. Die Röntgenröhre arbeitet mit dem positiv angeschlossenen Öffnungsimpuls. Der Schließungsimpuls, das sogenannte Schließungslicht ist für die Röntgenröhre schädlich, da es auf Dauer die Antikathode zerstäubt. Müller Hamburg hatte solche Röhren in seinem Programm. Das Prinzip besteht darin, dass Elektronen vom Teller zur Spitze fließen nicht aber von der Spitze zum Teller.....Ob die hier vorhandene Röhre wirklich von Burger hergestellt wurde, kann ich nicht sagen. In keinem der Preisverzeichnisse ist irgendeine vorhanden. Burger rühmte sich ja, schließungslichtfreie Röhren herzustellen. Dies mag für die späteren Röhren mit Glashülse um die Antikathode herum, weitestgehend zutreffen, für die einfachen Experimentalröhren jeden falls nicht. Später verwendete man auch Gleichstrom, womit es kein Schließungslicht mehr gab. Diese (...) Ventil-Röhre hat nach hinten noch einen offenen Stutzen. Sie war im Original mit weiteren Ventilröhren bis zu 3 Stück gekoppelt, um höhere Ströme zu ermöglichen." (Udo Radtke)