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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Ansichten zur Beschreibung des Hermannbades in der Königl. Preuß. Lausitz

Ansichten zur Beschreibung des Hermannbades in der Königl. Preuß. Lausitz

Ansichten zur Beschreibung des Hermannbades in der Königl. Preuß. Lausitz

[ 3 Objekte ]

Ansicht des mitten im Park liegenden Englischen Hauses

Ansichten zur Beschreibung des Hermannbades bei Muskau in der Königl. Preußischen Oberlausitz - Ansicht des mitten im Park liegenden Englischen Hauses Handschriftliche Notiz Pücklers über der Abbildung: 1826 Da sich ihre finanzielle Situation stetig verschlechterte, bemühten sich die Pücklers unentwegt um neue Einnahmemöglichkeiten. Die Existenz zweier Quellen im Gebiet des Muskauer Alaunwerkes, deren Heilwirkung 1822 von dem Kreisphysikus Dr. Kleemann untersucht und durch Probebehandlungen nachgewiesen worden war, brachte die Fürstin auf die Idee, eine Badeanstalt zu gründen. Nach der Umgestaltung und Verschönerung von drei Gebäuden des Alaunwerkes als Mineralbad, Restaurationsgebäude und Logierhaus wurde das Bad am 23. Juni 1823 eröffnet. Im Jahr darauf eröffnete noch ein Logier- und ein Badehaus, die spätere Villa Pückler und die Rosenvilla. In Zeitschriften und in einer kleinen Broschüre (Hermannsbad 1825), die u.a. zwei Beiträge des Berliner Chemieprofessors und Obermedizinalrates Dr. Hermbstädt enthält, wurde für einen Besuch des Bades geworben. Dazu fertigte Ludwig Eduard Lütke, einer der Lehrer von August Wilhelm Schirmer, im Auftrag des Fürsten vier Ansichten von Muskau an, vier davon sandte Pückler zum Beispiel auch an Johann Wolfang von Goethe. Die Aufmerksamkeit, die diese Abbildungen erregten, brachten Pückler auf die Idee, für sein 1825 begonnenes Gartenbuch (Andeutungen über Landschaftsgärtnerei) ähnliche Abbildungen vorzusehen. Pückler führte darüber hinaus alle fünf Lütke-Ansichten im ersten Band seiner in England begonnenen "Erinnerungsbilder" mit sich. Insgesamt legte der Fürst vier dieser Alben im Großfolio-Format an, in denen er u.a. Ansichten, Porträts, Kunstreproduktionen oder ganzen Broschüren sammelte und mit persönlichen Kommentaren versah. Neben dem Sammeln und Bewahren der eigenen Erlebnisse dienten die Alben auch der Repräsentation der eigenen Person sowie des eigenen Besitzes.

Ansicht der Gartenparthie beim Bade

Ansichten zur Beschreibung des Hermannbades bei Muskau in der Königl. Preußischen Oberlausitz - Ansicht der Gartenparthie beim Bade Handschriftliche Notiz Pücklers über der Abbildung: Der pleasureground beym Bade 1826 Da sich ihre finanzielle Situation stetig verschlechterte, bemühten sich die Pücklers unentwegt um neue Einnahmemöglichkeiten. Die Existenz zweier Quellen im Gebiet des Muskauer Alaunwerkes, deren Heilwirkung 1822 von dem Kreisphysikus Dr. Kleemann untersucht und durch Probebehandlungen nachgewiesen worden war, brachte die Fürstin auf die Idee, eine Badeanstalt zu gründen. Nach der Umgestaltung und Verschönerung von drei Gebäuden des Alaunwerkes als Mineralbad, Restaurationsgebäude und Logierhaus wurde das Bad am 23. Juni 1823 eröffnet. Im Jahr darauf eröffnete noch ein Logier- und ein Badehaus, die spätere Villa Pückler und die Rosenvilla. In Zeitschriften und in einer kleinen Broschüre (Hermannsbad 1825), die u.a. zwei Beiträge des Berliner Chemieprofessors und Obermedizinalrates Dr. Hermbstädt enthält, wurde für einen Besuch des Bades geworben. Dazu fertigte Ludwig Eduard Lütke, einer der Lehrer von August Wilhelm Schirmer, im Auftrag des Fürsten vier Ansichten von Muskau an, vier davon sandte Pückler zum Beispiel auch an Johann Wolfang von Goethe. Die Aufmerksamkeit, die diese Abbildungen erregten, brachten Pückler auf die Idee, für sein 1825 begonnenes Gartenbuch (Andeutungen über Landschaftsgärtnerei) ähnliche Abbildungen vorzusehen. Pückler führte darüber hinaus alle fünf Lütke-Ansichten im ersten Band seiner in England begonnenen "Erinnerungsbilder" mit sich. Insgesamt legte der Fürst vier dieser Alben im Großfolio-Format an, in denen er u.a. Ansichten, Porträts, Kunstreproduktionen oder ganzen Broschüren sammelte und mit persönlichen Kommentaren versah. Neben dem Sammeln und Bewahren der eigenen Erlebnisse dienten die Alben auch der Repräsentation der eigenen Person sowie des eigenen Besitzes.

Ansicht des Bades von der Morgenseite

Ansichten zur Beschreibung des Hermannbades bei Muskau in der Königl. Preußischen Oberlausitz Handschriftliche Notiz Pücklers über der Abbildung: Das Hermannsbad im Park 1826 Da sich ihre finanzielle Situation stetig verschlechterte, bemühten sich die Pücklers unentwegt um neue Einnahmemöglichkeiten. Die Existenz zweier Quellen im Gebiet des Muskauer Alaunwerkes, deren Heilwirkung 1822 von dem Kreisphysikus Dr. Kleemann untersucht und durch Probebehandlungen nachgewiesen worden war, brachte die Fürstin auf die Idee, eine Badeanstalt zu gründen. Nach der Umgestaltung und Verschönerung von drei Gebäuden des Alaunwerkes als Mineralbad, Restaurationsgebäude und Logierhaus wurde das Bad am 23. Juni 1823 eröffnet. Im Jahr darauf eröffnete noch ein Logier- und ein Badehaus, die spätere Villa Pückler und die Rosenvilla. In Zeitschriften und in einer kleinen Broschüre (Hermannsbad 1825), die u.a. zwei Beiträge des Berliner Chemieprofessors und Obermedizinalrates Dr. Hermbstädt enthält, wurde für einen Besuch des Bades geworben. Dazu fertigte Ludwig Eduard Lütke, einer der Lehrer von August Wilhelm Schirmer, im Auftrag des Fürsten vier Ansichten von Muskau an, vier davon sandte Pückler zum Beispiel auch an Johann Wolfang von Goethe. Die Aufmerksamkeit, die diese Abbildungen erregten, brachten Pückler auf die Idee, für sein 1825 begonnenes Gartenbuch (Andeutungen über Landschaftsgärtnerei) ähnliche Abbildungen vorzusehen. Pückler führte darüber hinaus alle fünf Lütke-Ansichten im ersten Band seiner in England begonnenen "Erinnerungsbilder" mit sich. Insgesamt legte der Fürst vier dieser Alben im Großfolio-Format an, in denen er u.a. Ansichten, Porträts, Kunstreproduktionen oder ganzen Broschüren sammelte und mit persönlichen Kommentaren versah. Neben dem Sammeln und Bewahren der eigenen Erlebnisse dienten die Alben auch der Repräsentation der eigenen Person sowie des eigenen Besitzes.

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