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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Triptychon mit Motiven aus der Stadt Brandenburg an der Havel, 1922

Triptychon mit Motiven aus der Stadt Brandenburg an der Havel, 1922

Gemäldekomposition von Rudolf Dammeier, sicher ein Auftragswerk der Stadt Brandenburg an der Havel.

[ 3 Objekte ]

Dammeier, Rudolf : Katharinenkirche (linker Flügel eines Triptychon), 1922

Dargestellt ist auf dieser linken Tafel eines Triptychons der Turm der Katharinenkirche in der Brandenburger Neustadt. Rudolf Dammeier (1851-1936) hatte in der farbigen Mitteltafel (Inv.-Nr. V00321KaGe) die Altstadt mit der Gotthardtkirche vorn und die Dominsel mit dem Dom dahinter dargestellt. Insofern ist es naheliegend auch die Neustadt einzubeziehen. Der Roland vor dem Neustädtischen Rathaus bildet das Pendant auf dem rechten Flügel. (Inv.-Nr. V00322KaGe) Mit der Grisaille-Technik bezieht sich der Maler auf die alte mittelalterlicheTradition der Grisaille-Malerei auf den äußeren Seitentafeln von Altären. Die geschlossene graue Werktagsseite des Altars steigerte die Freude auf prächtig gemalte und sogar geschnitzt und farbig gefasste Innentafeln des Altars, die nur an Feiertagen geöffnet wurden. Das Gemälde schuf der bereits 71jährige Maler, der im Zenit seines Ruhms stand und malerische Werte von Adolph Menzel (1815-1905), den er sehr schätzte, in die schon längst von anderen Kunstrichtungen bestimmte Moderne trug. Es soll sich um ein Auftragswerk handeln. Anlass und ursprüngliche Aufhängung des Werkes sind noch zu erforschen. Links unten ist die Malerei signiert und datiert "R Dammeier / 1922." Die dünn aufgetragene Malerei, bei der die Leinwand mitsprechend einbezogen ist, ist verschmutzt und an einigen Stellen abgerieben. Links zeigen sich Reste einer Nadelung. Das Bild war sicher früher gerahmt. Der Keilrahmen zeigt rückseitig den Stempel "Leopold Hess / Malmaterialien / Berlin W. Genthiner Strasse 29.". (ib) Das Gemälde gehört zum Altbestand des Museums.

Dammeier, Rudolf: Brandenburg vom Marienberg (Mittelteil eines Triptychons),...

Dargestellt ist auf dieser Mitteltafel eines Triptychons eine Ansicht auf Brandenburg vom Marienberg, wobei der Maler Rudolf Dammeier (1851-1936) nicht alle drei Teilstädte von Brandenburg darstellt, die ein weites Panorama beanspruchen würden, sondern sich auf die Altstadt mit der Gotthardtkirche vorn und die Dominsel mit dem Dom dahinter konzentriert. Im Hintergrund die Havelniederung mit Wiesen, der Fluss silbrig im Licht aufleuchtend. Die Architektur zu plastischen Formen vereinfacht, farblich freundlich als Sommerstimmung unter dünn verschleiertem Himmel dargestellt, menschenleer. Das Gemälde schuf der bereits 71jährige Maler, der im Zenit seines Ruhms stand und malerische Werte von Adolph Menzel (1815-1905), den er sehr schätzte, in die schon längst von anderen Kunstrichtungen bestimmte Moderne trug. Es soll sich um ein Auftragswerk handeln. Anlass und ursprüngliche Aufhängung des Werkes sind noch zu erforschen. Rechts unten ist die Malerei signiert und datiert "R Dammeier / 1922." Sie ist verschmutzt und an einigen Stellen abgerieben. Das Bild war sicher früher gerahmt, wie auch ein Abdruck der Rahmung vor allem unten zeigt. Zum Gemälde gehören zwei in Grisaille-Malerei ausgeführte Flügel (Inv.-Nr. V00222KaGe, V00223KaGe).(ib) Das Gemälde gehört zum Altbestand des Museums.

Dammeier, Rudolf: Roland (rechter Flügel eines Triptychon), 1922

Dargestellt ist auf dieser rechten Tafel eines Triptychons der Roland, Zeichen der städtischen Freiheit und Unabhängigkeit, damals noch vor dem 1945 zerstörten Neustädtischen Rathaus stehend. Rudolf Dammeier (1851-1936) hatte in der farbigen Mitteltafel (Inv.-Nr. 00321KaGe) die Altstadt mit der Gotthardtkirche vorn und die Dominsel mit dem Dom dahinter dargestellt. Insofern ist es naheliegend auch die Neustadt einzubeziehen. Die Katharinenkirche ebenfalls in der Neustadt bildet das Pendant auf dem linken Flügel. (Inv.-Nr. 00323KaGe) Mit der Grisaille-Technik bezieht sich der Maler auf die alte mittelalterlicheTradition der Grisaille-Malerei auf den äußeren Seitentafeln von Altären. Die geschlossene graue Werktagsseite des Altars steigerte die Freude auf prächtig gemalte und sogar geschnitzt und farbig gefasste Innentafeln des Altars, die nur an Feiertagen geöffnet wurden. Das Gemälde schuf der bereits 71jährige Maler, der im Zenit seines Ruhms stand und malerische Werte von Adolph Menzel (1815-1905), den er sehr schätzte, in die schon längst von anderen Kunstrichtungen bestimmte Moderne trug. Es soll sich um ein Auftragswerk handeln. Anlass und ursprüngliche Aufhängung des Werkes sind noch zu erforschen. Rechts unten ist die Malerei signiert und datiert "R Dammeier / 1922." Die dünn aufgetragene Malerei, bei der die Leinwand mitsprechend einbezogen ist, ist verschmutzt und an einigen Stellen abgerieben. Das Bild war sicher früher gerahmt. Der Keilrahmen zeigt rückseitig den Stempel "Leopold Hess / Malmaterialien / Berlin W. Genthiner Strasse 29.".(ib) Das Gemälde gehört zum Altbestand des Museums.

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