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Glashütte Schönborn

1899 gründete der Unternehmer Ernst Jähde seine Glasfabrik „Johannahütte“ mit 100 Beschäftigten in der Nachbarschaft des Bergwerkes "Pauline". Mit mundgeblasenen Gläsern für Petroleum-, Gas- und Karbidleuchten erlangte die Schönborner Glasfabrik bald Weltgeltung, so dass am Vorabend des Ersten Weltkrieges die Belegschaft auf nahezu 200 Beschäftigte angewachsen war.

Der ständige Zuzug von Arbeitern und deren Familien sowie eine hohe Geburtenrate bewirkten um 1900 eine wahre Bevölkerungsexplosion in Schönborn, so dass der Niederlausitzer Anzeiger am 17. Juni 1904 Schönborn „…als einen bedeutenden Industrieplatz des Kreises Luckau“ charakterisierte. Heute künden nur wenige Spuren von dem einstigen Schönborner Bergbau.

Im Glaswerk, das zu DDR- Zeiten Bleikristallprodukte bester Qualität in viele Länder der Welt lieferte, produziert heute das Unternehmen Sovitec Glasperlen GmbH mit 17 Arbeitskräften hochwertige Glasperlen mit einem Durchmesser von 0,5–2,5 mm, die vornehmlich zur Straßenmarkierung verwendet werden. - (Wikipedia 31.10.16, in: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nborn_(Niederlausitz) )

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Geschliffene Bleikristallvase
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