museum-digitalbrandenburg
CTRL + Y
en
Objects found: 39
CollectionGemäldesammlungx
After (Year)1701x
Before (Year)1800x
Refine searchAdvanced search Sorted by: ID

Das Tabakskollegium König Friedrichs I. in Preußen (1657-1713) in der Drap d`or-Kammer des Berliner Schlosses

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Gemäldesammlung [GK I 1556]
Leygebe, Paul Carl: Das Tabakskollegium Friedrichs I. (in der Drap d`or Kammer des Berliner Schlosses), um 1710, GK I 1556. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Murza, Gerhard (1994) (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->
Contact Cite this page Data sheet (PDF) Calculate distance to your current location Archived versions Mark for comparison Graph view

Description

König Friedrich I. in Preußen (1657-1713) begründete 1709 auf einer Reise nach Westpreußen die Tradition des Tabakskollegiums am preußischen Hof, das seit der Rückkehr nach Berlin in der Drap d`or-Kammer des Berliner Schlosses abgehalten wurde. Der Raum, in dem tagsüber Versammlungen des Wirklichen Geheimen Rates und des Wirklichen Geheimen Kriegsrates stattfanden, war Teil der wenige Jahre zuvor von Andreas Schlüter errichteten Paradekammern, den bedeutenden Staatsgemächern der Residenz. Zu den Mitgliedern des Tabakskollegiums gehörten auch der Kronprinz Friedrich Wilhelm (I.) und die Halbbrüder des Königs (die Markgrafen von Brandenburg-Schwedt) sowie die Geheimen Räte und andere ranghohe Herren. Die dritte Ehefrau Friedrichs, Königin Sophie Luise, wurde im Jahr 1710 in die Runde aufgenommen. Der zeremoniellen Rangfolge entsprechend, sitzt das Königspaar auf prunkvollen Armlehnstühlen, während die anderen Teilnehmer der Runde mit einfacheren Stühlen ohne Lehne auskommen müssen. Fast zwanglos erscheint jedoch die Platzierung im Raum, an einem Tisch, nicht, wie bei repräsentativen Anlässen üblich, unter dem links im Bild gezeigten Baldachin (dais). Verschiedene "Kammermohren" und ein "Kammertürke", die seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert als Hofpersonal auch am kurbrandenburgischen Hof üblich waren, bedienen die Gesellschaft.

Das Gemälde wird heute im Schloss Charlottenburg gezeigt.

Dr. Alexandra Nina Bauer

Material/Technique

Öl auf Leinwand

Measurements

ohne Rahmen: Höhe: 131.00 cm Breite: 166.00 cm – mit Rahmen: Höhe: 140.50 cm Breite: 175.50 cm Tiefe: 6.00 cm

Literature

  • Peschken, Goerd / Wiesinger, Liselotte: Das königliche Schloß zu Berlin. Die barocken Innenräume, Bd. 3, München 2001, S. 249, S. 249, Abb. 257.
  • Preußen 1701 - eine europäische Geschichte, hrsg. v. Deutschen Historischen Museum und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, 2 Bde. (Katalog u. Essays), Ausstellung, Berlin 2001, Berlin, 2001, S. 181 Kat. VIII.21, S. 181 Farbe.
  • Schloss Charlottenburg, hrsg. v. Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, 9. Aufl., Potsdam 2002 (Amtlicher Führer). , S. 131
  • Götter und Helden. Gemälde und Zeichnungen von Augustin und Matthäus Terwesten (1649-1711), (1670-17zwei niederländische Künstler am Hofe Friedrichs I. und Sophie Charlottes, hrsg. von der Generaldirektion der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg, Ausstellung, Berlin, Schloß Charlottenburg, 1995 / 1996, Berlin 1995, Abb. 6 S. 32
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Object from: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.