Die Scherbe stellt einen Teil des Halses, der Schulter und des Bauchs eines Gefäßes dar. Ein Henkel setzt am Hals an und endet auf dem Bauchumbruch. Neben dem Henkel ist noch der Rest einer Furchenstichverzierung zu erkennen. Es handelt sich vermutlich um ein Gefäß der frühen oder älteren Trichterbecherkultur. Der Ton wurde relativ fein mit Sand gemagert und ein Schlickerüberzug darüber gelegt. Das Gefäß wurde von Kirsch 1993, Katalognummer 251.1 mit Abb. 66 (nach W. Weiß) publiziert.
Die Scherbe ist stark abgerollt, was ein Hinweis darauf ist, dass sie längere Zeit an der Oberfläche lag. Sie wurde von P. Müller am 26.03.1978 gemeldet.