Die Windfege, auch Rotationsworfelmaschine, Putzmühle oder Kornfege ist eine Maschine zur mechanischen Reinigung von Saatgut nach dem Prinzip der Windsichtung, bei dem die Spreu (Samenflügel) vom Samenkorn getrennt wird. Während die fest installierte Darrvorrichtung vor allem größere Mengen an Saatgut benötigt, können mit der mobilen Windfege auch geringe Nadelholzsamen gewonnen werden. Die mit einem Motor angetriebene Maschine trennt mittels Rotation die Flügelhäutchen von den Samenkörnern, die gesondert gesammelt werden. Die ausgestellte Windfege wurde nach dem II. Weltkrieg eingesetzt, als sich die Kiefernsamenernte mit der Gegenstromanlage in der Darre nicht mehr rentierte. Das Ausstellungsobjekt konnte zur Eröffnung der Forstsamendarre 2012 vom Förderverein rekonstruiert und in die Sammlung integriert werden.