Bresch7.unbekannteInventarnummer
Scherben eines terrinenartigen Gefäßes mit hohem Hals, der leicht nach außen neigt; braun, an einer Seite geschwärzt. Am unteren Halse vier scharf eingeschnittene Riefen, senkrecht davon ausgehend auf der Schulter Gruppen von je drei gleichen Riefen. Unterteil gerauht.
Datierung: Frühe Bronzezeit
Fundort: Grundstück von Bauer Erich Kraft in Bresch.
Steinkistengrab; Scherben mehrerer Gefäße (zwei oder drei) aus einer größeren Steinpackung. Diese hatte Ausdehnung von etwa 9:9 m und soll 0,5 m mächtig gewesen sein. In der Mitte etwa war eine Packung "etwa wie ein Backofen", darin waren die "Scherben". Die Steine waren z.T. vierkantig, im ürigen kopf- und faustgroß und größer (Bericht des landw. Arbeiters Karl des Bauern Erich Kraft am 22. März 1933). Die Besichtigung ergab außerdem folgendes: In der NO-Ecke ein großer Findling, der von kleineren Steinen umpackt war. Im Sande, nördlich unmittelbar neben der Stelle, wo der "Backofen" gewesen sein soll, etwas Leichenbrand, desgl. südlich das obere Ende einer Lanzenspitze aus weißem Feuerstein.
Herkunft: Schenkung Dr. Waldtraut Bohm, Berlin, 1934.
(Vgl. Karteikarte Bresch7, Archäologische Sammlung)