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Vergoldeter Deckelpokal mit dem Profilbildnis Friedrich Wilhelms I.

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [XIII 738]
Deckelpokal mit dem Profilbildnis Friedrich Wilhelms I., XIII 738. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Lindner, Daniel (2019) (CC BY-NC-SA)
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Description

Spitzkelch mit zugehörigem Deckel aus farblosem Glas, der Fuß mit Facettenkranz und die bündig aus dem massiven Schaft aufsteigende Kuppa mit gestuften, im oberen Schaftteil in hochgeschliffene Zungen übergehende Rundbogenfacetten miteinander verbunden. Auf der Kuppawandung in Tiefschnitt unter Königskrone das von einem Adler gehaltene Rundmedaillon mit dem Profilbildnis König Friedrich Wilhelm I. von Preußen. Zu beiden Seiten weitere Adler und eine reiche Staffage von Kriegstrophäen. Sowohl am Mündungs- als auch am Deckelrand ein feiner Linsenschliff. Die Schulter des Deckels mit einem vertieften Rundbogenfries dekoriert, der massive Knauf als Pinienzapfen gestaltet mit einem seltenen Astwerk in Tiefschnitt. Die gesamte Oberfläche des Deckelpokals in akzentuiert mit Gold staffiert.

Mehrere andere repräsentativen Deckelpokalen ähnlicher Machart mit nahezu identischem Dekor sind überliefert. Der formale Vergleich spricht für eine Verortung nach Potsdam um 1735 (vgl. Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Taf. 35.5; Bernt, Altes Glas, 1950, Kat. 74 mit identischem Knauf; Baumgärtner, Gläser, 1977, Kat. 229, S. 111 und Kat. 230 für einen Pokal mit dem Wappen von Hessen-Kassel und identischer Knaufgestaltung; Baumgärtner, Porträtgläser, 1981, Abb. 9, S. 16; Klesse/Mayr, Veredelte Gläser, 1987, Nr. 134; Strasser/Spiegl, Dekoriertes Glas, 1989, Kat. 146, S. 280; Sotheby`s, London, 23.11.1999, The Dettmers Collection, Los 77. S. 49; Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Sechs Sammler stellen aus, 1961, Kat. 127, S. 144; Kunsthistorisches Museum Wien, Inv. Nr. Kunstkammer, 10383). Das Glas wurde 1965 angekauft.

Verena Wasmuth

Material/Technique

Glas, farblos, geschliffen, geschnitten, vergoldet

Measurements

Hauptmaß: Höhe: 31.50 cm Durchmesser: 21.60 cm Durchmesser: 10.30 cm

Literature

  • Börsch-Supan, Helmut: Die Erwerbungstätigkeit der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Berlin seit 1945, in: Sonderdruck aus Schloß Charlottenburg Berlin Preußen - Festschrift für Margarete Kühn, 1975. , S. 23-101, 126, 25
  • Börsch-Supan, Helmut (1980): Die Kunst in Brandenburg-Preußen. Ihre Geschichte von der Renaissance bis zum Biedermeier dargestellt am Kunstbesitz der Berliner Schlösser. Berlin, Kat. 78, S. 116
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

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