museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 4
SchlagworteReusex
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Aalreuse

Binnenschifffahrts-Museum Oderberg Regionalgeschichte [V 160]
Aalreuse (Binnenschifffahrts-Museum Oderberg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Binnenschifffahrts-Museum Oderberg / Alex Schirmer (CC BY-NC-SA)
1 / 6 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Diese Aalreuse, auch Aalkorb genannt, gehörte dem Fischer Willi Schirmer aus Hohensaaten, wie an dem Besitzzeichen auf den Hölzern an der Öffnung zum Entnehmen der Aale aus der Reuse zu erkennen ist. Fangkörbe aus Kiefernholz gehören zu den ältesten Fanggeräten der Binnenfischerei, wie Fischer Schirmer aus Hohensaaten in einem Dokumentarfilm des Fernsehens der DDR aus dem Jahr 1989 erklärt. Sie kamen von März bis Juli in der Sommerfischerei zum Einsatz. Bis zu 350 Aalkörbe waren in Betrieb und wurden täglich ausgeschüttet. Zur Blütezeit der Fischerei wurden circa 60 Zentner Aal in der Saison gefangen. Alle Arbeiten am Korb, einschließlich der Holzauswahl beim Förster wurden selbst vorgenommen. Für die Korbspeichen wurde das Stammholz der Kiefer genutzt. In Locheisen auf das richtige Maß gezogen sind die Kiefernstäbe stabiler als Weide. Eingeweichte Kiefernwurzeln wurden zum Binden und Flechten der Stäbe eingesetzt, denn nach dem Trocknen werden sie sehr fest. Für den Fang von Flussneunaugen, die zum Laichen die Oder aufstiegen, kamen kleinere Körbe zum Einsatz.

Material/Technik

Holz

Maße

HxBxT: 122 x 18 x 18 cm

Binnenschifffahrts-Museum Oderberg

Objekt aus: Binnenschifffahrts-Museum Oderberg

Die durch Oderberg führende Handelsstraße, die Oder als bedeutender Wasserweg sowie die Vergabe des Niederlagsrechts im 13. Jh. bildeten die...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.