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Hackert, Jakob Phlipp (nach): Neapel, 1785

Dominikanerkloster Prenzlau Graphische Sammlung [V 3102 K2]
Hackert, Jakob Phlipp (nach): Neapel, 1785 (Dominikanerkloster Prenzlau CC BY-NC)
Herkunft/Rechte: Dominikanerkloster Prenzlau / Thomas Voßbeck, 2022 (CC BY-NC)
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Beschreibung

Der Kupferstecher dieser Ansicht, die die Ankunft der Flotte des Königs von Neapel in Neapel im Jahre 1785 zeigt, ist Georg Abrahahm, der jüngste Bruder von Jakob Philipp Hackert. Auch er wurde in Prenzlau geboren. Er war ebenso begabt und gleichbleibend freundlich in den Umgangsformen wie dieser und hatte sich in Berlin als Kupferstecher ausbilden lassen. Der ältere Bruder holte ihn 1778 gezielt nach Italien, damit er nach seinen Gemälden Stiche fertigt. Er wollte für seine Gemälde keinen der italienischen Stecher, sondern vertraute hier mehr den Mitgliedern seiner Familie. 1782 wurden die beiden deutschen Künstler mit dem König von Neapel Ferdinand IV. bekannt gemacht und 1786 zu seinen Hofkünstlern ernannt. Mit diesem Kupferstich dienten sie sich dem König an. Nicht der Vesuv (im Rücken) und auch nicht die landschaftlichen Schönheiten am Golf mit dem Posilipp (in Blickrichtung) sind herausgehoben, sondern die gewaltige Ausdehnung dieser damals größten Stadt Europas mit dem Castell Saint' Elmo darüber am Berghang und der Flotte im Vordergrund, sind Thema dieser Darstellung. Jakob Philipp Hackert malte ein Gemälde mit diesem Motiv, das für die königliche Sammlung erworben wurde, sein Bruder stach es.

Darauf weist die Bezeichnung unter der Darstellung: Mi. u. "Veduta di Napoli / [darunter eine Wappenkartusche mit Krone und Lorbeer als Hinweis auf den König von Neapel und beider Sizilien] Presa dai Maggazini del ponte della Maddalena col rittorno della squadra de Livorno cha portó le loro Majestá ai 7. settembre 1785. / Preso dal Duadro original che fa parte dei Collezione Porti / delle due Siciliae ordinata / da S. M. il Re. / dipinto da Filippo Hackert. / e inciso par Giogio Hackert.". Dieser Kupferstich wurden in den zeichnerischen Teilen auch radiert und ist die Nummer 4 einer großformatigen Folge von Ansichten. In einem Rahmen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts wird er in der Dauerausstellung präsentiert, auch starke Wellungen, zeitgemäße Gebrauchsspuren und einige Flecken zeigen den Gebrauch.

Erworben 1984.

Material/Technik

Kupferstich und Radierung auf Kupferdruckpapier

Maße

Rahmenmaße: Höhe 61,6 cm, Breite 81,6 cm; Blattgröße: Höhe 47,0 cm, Breite 64,5 cm; Plattengröße: Höhe 53,2 cm, Breite 73,3 cm

Dominikanerkloster Prenzlau

Objekt aus: Dominikanerkloster Prenzlau

Das Museum befindet sich im ehemaligen Dominikanerkloster, einer der besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen in Nordostdeutschland. Der...

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