Roman von Franz Hessel in der Erstausgabe von 1927, Ernst Rowohlt, Berlin.
Über Franz Hessel schreibt Tucholsky 1929:
"Zunächst einmal: er ist ein Dichter. So etwas ist eben graden Wegs im Azur gepflückt: […] Es ist eine Art Mannesschwäche in diesem Mann, etwas fast Weibliches (nicht: Weibisches) - schon in dem reizenden Bändchen Teigwaren leicht gefärbt sind Stellen, die fast von einer Frau geschrieben sein könnten - es ist etwas Lebensuntüchtiges, oh, wie soll ich dies Wort hinmalen, damit es nicht nach Bart und Hornbrille schmeckt? Und das weiß Hessel. Und weil er klug ist, macht er aus der Not eine Tugend und spielt, ein wenig kokett, den Lebensuntüchtigen: Ich bin nämlich ein stiller, bescheidener Dichter … Das ist nicht unangenehm, nur ein wenig monoton - trotz des großen Könnens, des wundervoll sauberen Stils, der bezaubernden eingestreuten Geschichten und Geschichtchen". (Peter Panter: Auf dem Nachttisch, in: Die Weltbühne, 15.10.1929, Nr. 42, S. 539)