Die Klettbacher Bockwindmühle ist mit ihrem Standort, 438 m über dem Meeresspiegel, die höchstgelegene Bockwindmühle Deutschlands. Im Jahr 1810 wurde hier ein Windbock errichtet, der aber 1909 durch eine größere Mühle, Bj. 1743, aus Esperstedt (Kyffhäuserkreis) ersetzt wurde.
Die mit drei Steingängen ausgestattete Getreidemühle arbeitete bis zu ihrer Stilllegung 1961 ausschließlich mit Windkraft, danach Verfall, 1988 Gründung eines Mühlenvereins, der in den Folgejahren die Sanierung der Mühle bewerkstelligte. Die 1909 eingebauten Reinigungs- und Sichtmaschinen sind heute noch erhalten.
"Technische Daten: Grundfläche: 6 m x 6 m / Höhe: 14 m / Durchmesser Flügel: 19 m / Gewicht: 28 t
Bei optimalem Mahlwind von 8 bis 10 m/s wurde durch die Mühle eine Leistung von 12 bis 14 PS erreicht, mit der alle Müllereimaschinen gleichzeitig in Betrieb genommen werden konnten. Damit war es möglich, 75 bis 150 kg Getreide pro Stunde zu verarbeiten." [http://www.bockwindmuehle-klettbach.de/gesch.html]
Bernd Maywald besuchte die ruinöse Mühle am 5. Juli 1977 und fotografierte die Außenansicht der abgehenden- und Mondseite, sowie die aufgehende Seite mit Feise.