Das Gemälde stammt aus der Sammlung des Landschaftsmalers
und Kunstsammlers August Frick (1814–1879) und kam als
Schenkung seiner Nachfahren 2017 in die Carl-Blechen-Sammlung der Stadt Cottbus. Es zeigt die Ruine einer gotischen Kirche, die von einer Wald- und Sumpflandschaft umgeben ist. Vorne links ist eine Marienstatue zu erkennen. Ebenso wie die tief im Wasser stehende Kirchenruine handelt es sich dabei um ein typisches Blechen-Element. Durch die vielen Schattierungen von grün bis schwarz und das fahl hinter der Ruine durchscheinende Mondlicht ergibt sich eine mystische Stimmung, die typisch ist für Blechens Zeit am Königsstädtischen Theater zwischen 1824 und 1827.