Der Blick geht von Nordosten unterhalb der Jahrtausendbrücke über die Straße Am Salzhof zur Nordostecke der Saldria. Rechts ist ein Stück der Verbindungsmauer mit Portal zur ehemaligen Klosterkirche St. Johannis zu sehen. Für den Neubau der Saldria hatte man 1865 die Klausurgebäude des einstigen Franziskanerklosters bis auf die besagte Kirche abgerissen. Im Jahr 1900 verschwand als letzter Klosterbau auch das Brauhaus nordöstlich der Kirche. Walter Garski zeigt die letzten Reste der schon weitgehend abgetragenen „Saldria“ im Abendlicht. Vor allem die kahlen Zweige der Bäume bewirken eine tiefmelancholische Stimmung. Rechts im Hintergrund ist im Übrigen schemenhaft das heute noch bestehende Gebäude der ehemaligen Strafanstalt an der Neuendorfer Straße zu erkennen. Heute arbeiten hier verschiedene Ämter der Stadtverwaltung Brandenburg. [Thomas Sander]
bez.: u.l.: Die Reste der Saldria Dez. 1946. u.r.: Walter Garski Dez. 46