Der farbige Amateurfilm "Dort wo auch steinerne Blumen blühen" von 1984 entstand im Kontext des zweiten großen Bauvorhabens des Kombinats WBK: dem Neubaukomplex Allee der Kosmonauten im Ostberliner Bezirk Berlin-Marzahn. Regie führte der zweite Studioleiter Jürgen Braune.
Der Film nimmt eine individuelle Perspektive ein und berichtet über die Schülerin Andrea und ihren Erfahrungen als erste und damit zu Beginn der Neubausiedlung einzige Schülerin in der 7. Klasse der 1. Polytechnischen Oberschule "Hans Marchwitza" (der Schulbau ist mittlerweile abgerissen). Mehrfacher Bezugspunkt ist eine Skulptur aus steinernen Blumen im Neubaugebiet.
Darüber hinaus zeigt der Film das alltägliche Leben der Bewohner von Marzahn, z.B. im Rahmen der Veranstaltung "Marzahner Frühling 84".
Am Schluss gibt Andrea ein optimistisches Resümee: "Erst 7 Jahre sind vergangen seit dem ersten Spatenstich für einen neuen Stadtbezirk und dort wo auch 7 steinerne Blumen blühen, können wir von hohen Häusern unsere Tauben starten, denn sie fliegen so schön weit."
Ausgewählter Ausschnitt:
07:52 - 10:06: Andrea und zwei Freundinnen erzählen anhand von Fotos über ihre ersten Jahre in Marzahn.