Wandschrank mit Geldeinwurf, kreisförmige metallene Lochplatten (1887) 50 cm Durchmesser; 2 Stimmkämme, gegenüberstehend postiert, mit unterschiedlichen Maßen und damit etwas verschiedenen Klangfarben. Polyphone fand man um die Jahrhundertwende sehr häufig in Gastwirtschaften. Mit dem Einwurf eines Geldstückes (Anfang des 20. Jahrhunderts ein 5 Pfennigstück) wurde das Spielwerk in Gang gesetzt und die Melodie abgespielt. Diese Erfindung war der Vorläufer der in den 50er und 60er Jahren weit verbreiteten "Music-Box" oder "Juke-Box".
Signierung:Schutzmarke Frau mit Harfe und erhobenen Siegerkranz, ferner "Polyphon"; einige Patentnummern: "Ung. Pat 9834", "Oest. Pr. 04744", "D. R. G. M. 27135"