Das Schloss Wustrau war der Sitz der Familie von Zieten. Ende des 18. Jahrhunderts lies es der spätere Husarengeneral Hans Joachim von Zieten erbauen. Von 1950 bis 1975 wurde das ehemalige Schloss als Berufs- und Oberschule genutzt. Das DDR-Ministerium der Justiz betrieb im Schloss ab 1981 eine Fortbildungsstätte, das Institut für Weiterbildung. Im Park wurden zu diesem Zweck zwei bis heute erhaltene Gästehäuser errichtet. Nach der Deutschen Wiedervereinigung fand die Fortbildungseinrichtung der Justiz des Landes Brandenburg bis 1993 ein Zuhause im Schloss. Seitdem ist es die zweite Tagungsstätte der Deutschen Richterakademie. (Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Kapitel "Wustrau").