Seit 1703 hatte sich die Mitte des 15. Jahrhunderts gegründete Schützengilde mit einem Schießstand und dem Restaurant „Schützenkrug“ in der Teltower Vorstadt angesiedelt. 1767 wurde ein erstes steinernes Schützenhaus am Brauhausberg errichtet, nachdem Friedrich II. der Gilde ein Areal südlich des heutigen Leipziger Dreiecks überlassen hatte. Diese erstmals von Iris Berndt publizierte Ansicht zeigt das Schützenhaus vor dem Umbau durch Christian Heinrich Ziller (1791–1868) in den Jahren 1829/1830. 1925 mussten der Schützenplatz und die umliegenden Häuser dem Bau der Siedlung „Wald Potsdam“ mit neuem Straßenverlauf (Brauhausberg ab Max-Planck-Straße) weichen. [Uta Kaiser]