Der in Frakturschrift gehaltene Brief des Königs Friedrichs II. (d.Gr.) an die kirchliche Inspektion Zossen (Inspektor Ribbach) enthält wiederholt eine Aufforderung zur Generalkollekte, mit der verschieden Bauten finanziert werden sollen, unter anderem für adelige Kriegsteilnehmer, die durch Land und Gebäude entlohnt werden sollen. Der Brief ist eine Aufforderung zum Einsammeln und Zahlen in die große Kollekte und hat ansonsten wenige der sonst so üblichen Höflichkeitsfloskeln. Die Gelder sind an den Kriegsrat zu bezahlen, da wohl die Kriegskasse leer ist. Der königliche Brief musste wohl abgezeichnet werden und ist von 6 Predigern aus den zu Zossen gehörigen Pfarreienunterschrieben mit Datum der Kenntnisnahme: Ghepe, Sprengel, J.F. Meeresmann, Detlef Otto, Herbrich, Schubert.