„Sammlung von Denkmalen und Verzierungen der Baukunst in Rom“, 1826, Heft 2, Tafel 4. Unten rechts signiert mit „G.G. I.Th.“
Die Loggien des Papstpalastes werden im zweiten Heft von Gutensohns und Thürmers Arbeit auf dem hier vorliegenden Blatt noch einmal thematisiert. Dargestellt sind Teile des Fassadenschmucks und einzelne Architekturelemente. Die beiden Autoren bemerkten hierzu: „Alles ist in Travertino schön ausgeführt, und es zeichnet sich die Architektur durch gute Verhältnisse und feinen Geschmack in den Profilen vorzüglich aus.“ (Gutensohn und Thürmer 1832) Tatsächlich hatten die vatikanischen Loggien das ganze 16. Jahrhundert über eine Vorbildwirkung für ähnliche Bauten und beeinflussten auch im 19. Jahrhundert noch die Vorstellungen von „geschmackvoller Architektur“. | Wolfgang Rose