Das Plätteisen mit Holzgriff und eingegossenem Muster mit der Gussmarke "PG" wurde um 1920 hergestellt. Solche Bügeleisen mit einem Auswechselmechanismus durch einen ausklinkbaren Holzgriff werden als Satzeisen bezeichnet. Zum Bügeln werden die Satzeisen auf Gas- oder Kohleherden erhitzt und anschließend der Holzgriff auf das Bügeleisen gesetzt. Um den Griff zum Erhitzen zu entfernen, wird der Holzhebel in der Mitte des Griffs nach vorne gezogen. Das Bügeleisen steht auf einem dreifüßigen Bügeleisenuntersetzer aus Metall.
Wenngleich das Bügeln mit Elektrotechnik seit Anfang bis Mitte der 1890er Jahre möglich war, erfreuten sich Satzbügeleisen in deutschen Haushalten aus Sparsamkeitsgründen noch lange großer Beliebtheit.