Bei der Auflösung des KZ-Nebenlagers Lieberose Anfang Februar 1945 wurden über 1300 marschunfähige Häftlinge durch die SS erschossen. Die Toten wurden in Massengräbern verscharrt. Eines der Massengräber in einer Kiesgrube am Schwansee zwischen Jamlitz und Staaken wurde 1971 gefunden. Neben den geborgenen Überresten von 577 Häftlingen wurden viele Gegenstände gefunden, die die Häftlinge an sich trugen oder von der SS mit verscharrt wurden. Darunter befanden sich diese acht Pistolenkugeln, jede von etwa 4 Millimeter Durchmesser.
Übergabe an das Museum 1985 von der Staatsanwaltschaft Cottbus, die auch die acht Pistolenkugeln in einer Plastefolie einschweißte.