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Buch "Kassette 11. Almanach für Rock, Pop, Schlager, Revue, Zirkus, Kabarett, Magie"

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Musik, Radio und Tonträger [57]
Buch "Kassette 11. Almanach für Rock, Pop, Schlager, Revue, Zirkus, Kabarett, Magie" (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Dina Boswank (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Kassette“ ist der Name eines Sammelbandes, oder Almanachs, der von 1977-1989 vom Henschelverlag in Berlin herausgegeben wurde. Er gehörte zur verlagsinternen Sparte der Unterhaltungskunst. In der Kassette 11 waren 32 Artikel, unter anderem von Peter Wicke „Video killed the Radio Star“ und Claus Strulich „Die Amateuer-Spitzenbands drängen unaufhörlich“. Thematisch wird stark Bezug auf das individuelle Wirken und Leben von kleinen un dgroßen Künstlern Bezug genommen. Zirkusfamilien aus Osteuropa und den asiatischen Raum sind genauso Thema wie interessante Berliner Kabarettnummern, Jazzpianisten und zeitgenössische Rockpersönlichkeiten.

Der Henschelverlag ist ein 1945 in Ost-Berlin gegründeter, auf viele Kunstsparten spezialisierter Verlag in der DDR. Der Gründer des Verlagshauses ist Bruno Henschel. Er war vor 1945 Leiter der Volksbühnen-Verlags- und Vertriebs-GmbH, die 1933 von den Nationalsozialisten liquidiert wurde. Aus den noch verfügbaren Restbeständen baute er gemeinsam mit seinem Sohn nach dem Zweiten Weltkrieg einen neuen Vertrieb für Bühnentexte auf, der sich in den kommenden 45 Jahren zu einem Verlag mit breitem Angebot und internationalem Renommee entwickelte, mit Zeitschriften über Fachliteratur bis hin zu Kunstbänden in der Reihe »Welt der Kunst«.

Nach der politischen Wende im Jahre 1989/90 gründeten die Mitarbeiter des Verlages im April 1990 die Henschel Verlag GmbH, die es in dieser Form momentan, also 2023 nicht mehr gibt. Jedoch ebenfalls 1990 spaltete sich die ehemalige Bühnenvertriebsabteilung für Sprechbühnenwerke unter der Firmierung Henschel Schauspiel Theaterverlag GmbH ab und ist bis heute aktiv. Dies geschah auf Initiative zahlreicher namhafter Autoren und Übersetzer, z. Bsp. Peter Brasch, Georg Seidel, Thomas Reschke und Heiner Müller. Letzterer vergab, genau wie Bertolt Brecht die Aufführungsrechte seines Gesamtwerkes an Henschel. Henschel war damit der einzige Verlag der DDR, der sich allen Künsten widmete.

Das Buch war vor der Aufnahme in die Museumssammlung Bestandteil der Jugendhochschule „Wilhelm Pieck“ beim Zentralrat der FDJ.

Material/Technik

Papier, Pappe

Maße

LxB 22 cm x 14 cm

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Objekt aus: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

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