Postkarte mit der Abbildung der Metzeler Asbestwerke am Teltowkanal um 1914
Aufschrift: Partie am Kanal; Asbestfabrik; mit eingezeichnetem Doppeldecker, der auf das Teltower Flugfeld verweist.
Rückseite: gelaufen
Der Bau des Fabrikgebäudes der „Metzeler Asbestwerke GmbH“ in Teltow begann 1913. Der direkte Anschluss zum Teltowkanal war gute Voraussetzung für die Anlieferung und Auslieferung. Während des Ersten Weltkrieges wurden überwiegend Rüstungsgüter hergestellt. Nach dem Krieg vereinigten sich die „Metzeler Asbestwerke GmbH“ und die „Berliner Asbestwerke Wilhelm Reinhold“ zur „Fa. Deutsche Asbestwerke AG“, ab 1. Januar 1935 „Deutsche Asbestwerke Georgi, Reinhold & Co.“ in der Form einer Kommanditgesellschaft. In der Zwischenkriegszeit wurde das Werk, in dem rund 250 Mitarbeiter beschäftigt waren, mit seiner Asbestspinnerei, -zwirnerei und –weberei zu einer der modernsten Asbestfabriken Europas.
1952 ging der Teltower Betrieb in der Warthestraße 20 in das Staatsvermögen der DDR über. Zum 31. Dezember 1969 stellte der Betrieb seine Produktion ein. Das Kombinat VEB Elektronische Bauelemente „Carl von Ossietzky“ Teltow übernahm die Liegenschaften.