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Bandmaster "Triola" und "Viola"

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Musik, Radio und Tonträger [41]
Vermona "Triola" und "Viola" (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Violas und Triolas wurden im VEB Harmonikawerke Klingenthal hergestellt. Sie wurden ganz speziell als Spielwareninstrument in Ähnlichkeit zur populären Mundharmonika entworfen und unter der Marke "Bandmaster" vertrieben. Es sind Blasinstrumente, in denen die eingeblasene Luft durch einen Kanal vom Mundstück zu einer Druckkammer führt. Dort sind Ventile eingebaut, die über das Bespielen der Tasten geöffnet und geschlossen werden. Der Ton selbst wird über eine Stimmplatte auf einem Kamm (vgl. Kanzellenkörper) erzeugt.

Über dreißig Jahre hinweg entwickelte sich das Instrument von einer konischen oder gewölbtem zu einer rechteckigen Form mit etwas größeren Tasten. Das lag auch an der veränderten Stimmplatte, die in den 1970er Jahren genietet und ab Ende der 80er Jahre verschweißt wurde. Die farbliche Gestaltung variierte; je nach Tonart gab es Modelle mit Regenbogen-Verläufen und welche mit völlig frei angeordneten Grundfarben.

Vom Tonumfang her waren die älteren Triolas immer mit den 12 Tasten der G-Dur Tonleiter ausgestattet, während die Modelle der 1980er Jahre, vor allem die „Coco Triola“, zwischen acht und zwölf Tönen der C-Dur Tonleiter anbot. Durch den Wechsel auf C-Dur war das Spielen von simplen Volksliedern einfacher geworden.

In dem beiliegenden Notenheft finden sich schöne Beispiele von Liedern, deren Töne für das einfache Erlernen in den Farben der Triola illustriert wurden. Eines der beiden Liederhefte aus der Sammlung ist mit dem Namen Simone Roglaski beschriftet und gehört zu dem älteren Modell in konischer Form.

Material/Technik

Kunststoff

Maße

LxBxH ca. 25 cm x 8 cm x 2 cm

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Objekt aus: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

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