Das Neue Deutschland schrieb im September 1946, dass kaum ein Haus von den Zerstörungen verschont geblieben sei, der Wiederaufbau jedoch bereits begonnen habe. Sein Wiedersehen mit der Marienkirche beschreibt der Autor: „Dann senkte sich die Straße, und wir sahen vor uns, über die Trümmer der Altstadt emporragend, die St. Marienkirche mit ihrem herrlichen Ostgiebel. Wo finden wir in Norddeutschland eine schönere Filigranarbeit gotischer Baukunst! Er blieb erhalten, dieser Giebel, umflutet von der Morgensonne eines klaren Septembertages. Ergriffen bleiben wir stehen von so viel Schönheit.“ Das Foto zeigt, dass zwar der Giebel unversehrt scheint, der komplette Kirchenraum hinter diesem jedoch fehlt.