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Campinggeschirr aus Meladur

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Design aus der DDR [94/95-DDR]
Campinggeschirr (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
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Description

Das hellgelbe Campinggeschirr aus Meladur von Hans Merz umfasst zwei Tassen mit Untertassen, ein Milchkännchen mit zwei kleinen Ausgüssen und eine Schale bzw. Zuckerdose mit Deckel. All das kann transportsicher in der dazugehörigen Kanne verstaut werden, die per Bajonettverschluss fest zu verschließen ist. Alle Gefäße sind konisch geformt. Die Henkel der Tassen haben an der unteren Seite eine kleine Aussparung, um die Tassen passgenau ineinander stapeln zu können und somit Platz zu sparen. Im Jahr 1959 bekam das Geschirr die Auszeichnung „Hervorragende Formgebung“.
In dem Katalog des Konsum-Versandhauses Karl-Marx-Stadt wird das Campinggeschirr in der Rubrik „Aus dem Zauberreich unserer Chemie-Industrie“ mit einem EVP von 7,50 MDN angeboten.
Das Campinggeschirr wurde kurz nach der Chemiekonferenz im November 1958 entwickelt. Im Zuge ihres Chemieprogramms sollte die DDR zum Finalproduzenten von Konsumgütern aus sowjetischem Erdöl werden, um alle sozialistischen Länder mit entsprechenden Artikeln zu beliefern. Entwurfszentrum der Plastartikel wurde die Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein, an der Hans Merz später auch lehrte.

Material/Technique

Kunststoff (Meladur)

Measurements

ø / h: Tassen 8,5 cm / 5,5 cm; Milchkännchen 8,5 cm / 5,5 cm; Zuckerdose mit Deckel 10,5 cm / 5,5 cm; Kanne mit Deckel 13,5 cm / 12 cm

Literature

  • Axel Drieschner (2019): Von Durax zu Meladur – Die Spur des Bauhauses in der Gefäßgestaltung der DDR. Weimar, S. 57
  • Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle (Hrsg.) (1989): 75 Jahre Burg Giebichenstein 1915-1990. Beiträge zur Geschichte. Leipzig, S. 233
  • Christian Wölfel, Sylvia Wölfel, Jens Krzywinski (Hrsg.) (2014): Gutes Design. Martin Kelm und die Designförderung in der DDR. Dresden, S. 58
  • Fachhochschule Köln/Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR (Hrsg.) (2012): Plaste. Material–Design–Geschichte. Köln, S. 22
  • Günter Höhne (2001): Penti, Erika und Bebo Sher. Die Klassiker des DDR-Designs. Berlin, S. 196 f.
  • Hirdina, Heinz (1988): Gestalten für die Serie. Design in der DDR 1949-1985. Dresden, S. 116
  • Höhne, Günter (2008): Das große Lexikon. DDR-Design. Köln, S. 224
  • Katja Böhme und Andreas Ludwig (Hrsg.) (2012): Alles aus Plaste. Versprechen und Gebrauch in der DDR. Wien/Köln/Weimer, S. 46 und 136
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

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