Dieses rekonstruierte Siebgefäß ist 15,5cm hoch, an der breitesten Stelle 14cm breit und hat Mündungsdurchmesser von 11,5cm und 7,5cm. Siebgefäße gibt es seit der Jungsteinzeit. Dieses stammt aus einer Grube in Komplex 16 der Grabung im Oktober 1980 durch K. Koch und W. Weiß, die einen Wasserleitungsgraben begleitete. (Fundmeldung vom 28.01.1981). Damit datiert es vermutlich in die Römische Kaiserzeit. Die Machart ist relativ grob, der Ton wurde mit zerstoßenem Stein gemagert und die Oberfläche ist stark rötlich gebrannt und etwas nachlässig geglättet.