Die Madlower Mühle wurde 1495 das erste Mal erwähnt. Im Jahre 1496 kaufte die Stadt Cottbus die Mühle als "wüste Malstatt an der Spree" vom Kurfürsten von Brandenburg, der selbige 1510 mit allen Rechten der Stadt Cottbus übereignete. 1771 wurde die Mahl- und Schneidemühle an den Mühlenbaumeister Vogel verpachtet und firmierte unter dem Namen "Vogels Große Mühle" oder "Große Mühle Madlow". 1908 wurde die "Große Mühle Madlow" zur GmbH. Zu dieser Zeit bestand sie aus der Getreidemühle, Ölmühle und Schneidemühle. 1927 wurde sie in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt und ging 1951 in Volkseigentum über. Nach 1990 ging die Mühle an die Erben der Gesellschaft zurück und firmierte unter "Große Mühle Madlow Karow & Co. KG". 1995, nach 500 Jahren, wurde der Mühlenbetrieb eingestellt. Das aus fünf Stockwerken bestehende Mühlengebäude ist ein Klinkerbau mit Stichbogenfenstern. Rechts im Vordergrund steht ein mit einer Plane versehener Kastenwagen (Ackerwagen) mit der Aufschrift "Grosse Mühle zu Madlow G.m.h.H. Madlow i. L." und im Hintergrund vor dem Gebäude ein LKW-Anhänger mit Plane. Plane und Seitenbordwand sind mit der Firmenadresse versehen. Vor dem Anhänger steht ein Mann.